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Unzufriedenheit mit Fahrradsituation an Herner Schulen

Stadtweite Schülervertretung startet Umfrage zur Fahrradsituation an Herner Schulen

6. März 2023

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Raphael Braune & Jerome Lange

Überfüllte Fahrradständer (Symbolbild)

Foto: Hockey-Club Herne

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Herne.

Unzufriedenheit mit Fahrradsituation an Herner Schulen

Es gibt viele Gründe, den täglichen Schulweg mit dem Fahrrad zurückzulegen: Es ist umweltfreundlich und die morgendliche Bewegung tut gut. Damit das Fahrrad aber eine wirkliche Alternativen sein kann, müssen einige Bedingungen erfüllt sein. Der Stadtweiten Schülervertretung Herne (SSV) wurde in der Vergangenheit jedoch immer wieder berichtet, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler diese Bedingungen an ihren Schulen erfüllt sehen und es teilweise erhebliche Mängel gibt.

Probleme mit Fahrradständern

Bemängelt werden primär zwei Aspekte: Zu wenige beziehungsweise schlechte Fahrradständer oder Abstellmöglichkeiten und mangelhafte Sicherheit. Die Ausprägungen dieser Aspekte sind hierbei vielfältig. An einigen Schulen gibt es schlicht zu wenig Fahrradständer. Vor allem an warmen trockenen Sommertagen entscheiden sich viele Schülerinnen und Schüler fürs Fahrrad oder den E-Roller. Oftmals sind die Fahrradständer an den Schulen dann völlig überfüllt. Das ist nicht nur nervig, sondern führt auch dazu, dass Fahrräder oft nur schlecht oder gar nicht angeschlossen werden können. Dieser Umstand führt unvermeidlich zu einem weiteren großen Problem: Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Diebstahl von Fahrrädern. Nicht zuletzt auch, weil Fahrradständer in der Regel nicht extra bewacht werden. In den Schulstunden stehen die Fahrräder oft ganz allein.

Dies sind aber auch nicht die einzigen Kritikpunkte. Beispielsweise fehlen an einigen Schulen auch ausreichende Überdachungen. Währen das an regenfreien Tagen kein Problem ist, liegt die Problematik an verregneten Tagen auf der Hand – die Fahrräder rosten.

Zusammenarbeit mit ADFC und KiJuPa

Die SSV Herne möchte die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und E-Roller verbessern und mehr Sicherheit schaffen. Dazu hat sich die Interessenvertretung mit dem Kinder- und Jugendparlament der Stadt Herne zusammengeschlossen und strebt eine Zusammenarbeit mit dem ADFC (Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club) an. Es soll gemeinsam die Situation an den Herner Schulen besprochen werden und Lösungen gesucht werden. Mit den Ergebnissen und daraus entstehenden Forderungen wird die Stadtweite Schülervertretung schließlich an die städtische Politik und an die Stadtverwaltung treten.

Umfrage an Schulen

Um zunächst einen genaueren Überblick zu bekommen, welche der oben genannten Probleme konkret in welchem Ausmaß an welcher Schule vorhanden sind und was es eventuell sonst noch für Herausforderungen gibt, hat die SSV sich dazu entschieden, eine Umfrage zu erstellen und an die Schulen zu senden. Diese soll von den jeweiligen Schülervertretungen ausgefüllt werden, da diese die Situation an ihren Schulen am besten kennen. Neben der aktuellen Situation und konkreten Problemen wird auch nach Verbesserungsvorschlägen und nach einer Einschätzung, ob bestimmte Maßnahmen zu einem Mehr an Fahrradfahrern führen würde, gefragt. Auf Grundlage der Umfrageergebnisse plant die SSV dann weitere Maßnahmen.

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